Ende Mai erfolgte die Grundsteinlegung für das Projekt ZICK ZACK in Dagmersellen. Schülerinnen und Schüler legten eine Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken ins Fundament ein und starteten damit die Neubau-Phase.
Mit der Grundsteinlegung wurde der Startschuss für den Neubau der beiden Gebäude im Projekt ZICK ZACK gegeben. Der symbolische Akt markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Entwicklung des Projekts. Im Rahmen der Grundsteinlegung haben Schülerinnen und Schüler der Schule Dagmersellen eine Zeitkapsel ins Fundament eingelegt, die Erinnerungsstücke und Botschaften für zukünftige Generationen enthält. Auch eine aktuelle Zeitung liegt in der Zeitkapsel.
Gespannt auf das, was entsteht
Die beiden alten Turnhallen, die 70 respektive 50 Jahre im Chilefeld standen, sind weg. Die Bauarbeiten sind auf Kurs und die Fortschritte werden in den kommenden Wochen und Monaten sichtbar. Heinz Najer ist es wichtig, die Schüler als künftige Nutzerinnen und Nutzer der beiden Gebäude in die Projektentwicklung miteinzubeziehen und er freut sich über den aktuellen Meilenstein: «Jetzt startet das Neue.» Gemeinsam blicken sie optimistisch in die Zukunft und sind gespannt auf das, was im Chilefeld entsteht.
Grundstein für das Neue
Diese Geste der Grundsteinlegung steht nicht nur für den Abschluss des Alten, sondern auch für die Hoffnung und Visionen, die mit dem Neuen verbunden sind. Über 20 Schülerinnen und Schüler, die Schulleiterin sowie Vertreter der Baukommission und des Projektteams halfen mit, die Zeitkapsel mit Erde zu bedecken. Heinz Najer, Gemeinderat Ressort Bau und Infrastruktur richtete die Worte an die Kinder und erklärte ihnen, dass die Erweiterung der Schul- und Sportanlage Chilefeld das grösste Bauprojekt ist, das die Gemeinde Dagmersellen je hatte.
Ende 2023 hat die Bevölkerung von Dagmersellen den Sonderkredit für die Erweiterung der Schul- und Sportanlage Chilefeld mit grossem Mehr an der Urne bewilligt. Jetzt geht es mit den Bauarbeiten los.
Der Ersatz der beiden alten Turnhallen durch eine neue, moderne Dreifachturnhalle für den Sportunterricht und die vielseitigen sportlichen Aktivitäten wird vor allem die Schule und die einheimischen Vereine begeistern. Doch bevor es so weit ist, braucht es Übergangslösungen.
Lesen Sie den Newbericht zum Spatenstich vom 16. Januar 2025.
Mitte Januar 2025 wurden die Bauarbeiten gestartet. Doch bevor neu gebaut wird, mussten die alten Gebäude zuerst abgebrochen werden, um den entsprechenden Raum für das Neue zu schaffen. So konnten die alten Turnhallen ab Januar 2025 nicht mehr genutzt werden können.
Attraktive Übergangslösungen für die Bauphase konnten gefunden werden. So gibt es einerseits ein Provisorium, das der Schule zur Verfügung steht. Zudem gibt es eine Verlagerung von Sportangeboten in andere Hallen, so in die Sporthalle Chrüzmatt, in die Hallen in Uffikon und Buchs, aber auch in gewisse Nachbargemeinden. Die Organisation war intensiv, hat aber in direkter Absprache mit den Verantwortlichen der Vereine stattgefunden und so bestens funktioniert. Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten für die Flexibilität und das Entgegenkommen.
Während der Bauzeit wird eine Baustelleneinrichtung einen grossen Anteil des Pausenplatzes und Hartplatzes in Anspruch nehmen. Der Pausenplatz sowie der entsprechende Schulweg stehen den Schülerinnen und Schülern während der Bauzeit eingeschränkt oder angepasst zur Verfügung.
Für die Parkplätze zwischen Kirche, Turnhalle Föhre und der Arche, die ab Beginn der Bauphase wegfallen, wird ein Parkplatzprovisorium entlang der Kreuzbergstrasse/Untere Kirchfeldstrasse erstellt. Dieses Provisorium dient auch für den Parkplatzersatz bei Veranstaltungen in der Kirche oder Arche, da auch der Pausenplatz während der Bauphase an den Wochenenden nur noch beschränkt zur Verfügung steht.
Januar/Februar 2025 | Abbruch der alten Turnhallen (Rückbau) |
März 2025 | Beginn der Aushubarbeiten für die neuen Gebäude |
Mai 2025 | Grundsteinlegung mit Zeitkapsel |
Ende 2025/Anfang 2026 | Rohbauphase abgeschlossen, Beginn des Innenausbaus |
Ende 2026 | Fertigstellung der neuen Turnhallen und Neuorganisation des Schul- und Sportbetriebes |
Das Projekt «ZICK ZACK» des Zürcher Architekturbüros BothAnd hat die Wettbewerbsjury 2021 am meisten überzeugt. Damit gewann das von der Architektin Bianca Anna Boeckle entworfene Projekt die anonyme, öffentliche Ausschreibung für die Erweiterung der Schul- und Sportanlage Chilefeld.
Die Vorteile von «ZICK ZACK»:
Das Projekt umfasst mehr als nur den Bau einer Dreifachturnhalle. Mit den geplanten Werkräumen, Büroräumen, Räumen für die Tagesstrukturen und einer Zivilschutzanlage ist es ein grosses Projekt, aber in sich stark reduziert, ohne Luxus. Die aktuelle Planungsstruktur ermöglicht zudem eine Aufstockung und dadurch bei Bedarf nochmals weiteren Schulraum.
Hinter dem Projekt «ZICK ZACK» steckt das innovative, junge Team von BothAnd Architecture.
Die in Zürich tätige Vorarlberger Architektin Bianca Anna Boeckle hat das Projekt «ZICK ZACK» entworfen.
Zum Portrait von Bianca Anna Bockle auf der Architektur-Plattform «nextroom».
Joël Mariéthod kümmert sich als Projektleiter um alle Planungs- und Umsetzungsdetails.
Das von der Architektin Bianca Anna Boeckle erstellte Modell zeigt die neu gestaltete Situation auf dem Chilefeld mit der Dreifachturnhalle «Fichte» (anstelle der zwei bestehenden Einzelturnhallen) und dem neuen Gebäude «Ulme». Die geplante Realisierung mitten im Dorf ist eine grosse Chance für die Aufwertung des Zentrums.
Lesen Sie hier den Beitrag (pdf), der im Dagmerseller Info vom Juni 2023 erschienen ist.
Lesen Sie hier das Interview mit der Architektin Bianca Anna Boeckle, das im Dagmerseller Info vom September 2023 erschienen ist.
Nach der grossen Zustimmung der Bevölkerung Ende November 2023 zum Sonderkredit von rund 21.275 Millionen Franken konnte das Projektteam mit der Umsetzung starten.
Nach der Genehmigung des Sonderkredits hat die Planungskommission das Projekt an die Baukommission übergeben.
Für die Umsetzung des Bauprojekts ist das Regionale Bauamt Dagmersellen zuständig.
Mitglieder:
Mitglieder Baukommission:
Mitglieder erweiterte Baukommission: