Notunterkunft Chrüzmatt

Die Zivilschutzanlage Chrüzmatt wird temporär als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Sie bietet Platz für 80 Personen.

Im Rahmen der aktuellen Flüchtlingskrise gelangen die kantonalen Asylzentren aufgrund der seit dem Sommer wieder steigenden Zuwanderung wieder an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb werden neue Notunterkünfte vorbereitet und ausgerüstet oder als Reserve eingestufte Unterkünfte reaktiviert. So auch die Zivilschutzanlage Chrüzmatt in Dagmersellen, welche der Kanton ab Dezember 2023 wieder für die Unterbringung von flüchtenden Personen einsetzt. Der Betrieb wurde schon im November 2022 aufgenommen, einige Monate später dann aber bereits wieder stillgelegt. In dieser Zeit waren rund 60 Personen (alles Männer) in der Notunterkunft einquartiert.

Die Flüchtlinge bleiben nur für kurze Zeit in der Notunterkunft. Aus diesem Grund werden keine Integrationsmassnahmen angestrebt. Die Flüchtlinge bestreiten ihren Alltag weitgehend selbständig, sie gehen einkaufen und kochen selbst.

Die Zentrumsleitung ist rund um die Uhr präsent in der Notunterkunft.

Herkunft der Flüchtlinge

Stand 01.04.2024 leben 52 Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren in der Notunterkunft. Die Flüchtlinge stammen aus folgenden Ländern:

Afghanistan (8)
Äthiopien (1)
Eritrea (3)
Gambia (2)
Iran (2)
Kolumbien (1)
Nigeria (3)
Sierre Leone (2)
Somalia (1)
Sudan (3)
Syrien (2)
Türkei (8)
Ukraine (16)

Spenden

Möchten Sie den Flüchtlingen Kleidung oder Nahrung spenden?

Kleiderspenden können im Pfarrhaus Dagmersellen abgegeben werden. Kontakt: www.pastoralraum-huerntal.ch
Für Nahrungsmittelspenden nehmen Sie bitte mit der Zentrumsleitung unter Telefon 041 228 62 33 Kontakt auf.

Begleitgruppe

Die Begleitgruppe unterstützt die Flüchtlinge bei der Alltagsgestaltung. Sie ist auch das Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) des Kantons Luzern.

Mitglieder der Begleitgruppe: